Tipps & Tricks

Kleidung Zuhause richtig trocknen. Mit diesen 10 Tipps klappt es perfekt.

Sie möchten Kleidung und Wäsche schnell und effizient trocknen? Dabei ist einiges zu beachten: Beispielsweise sind nicht alle Kleidungsstücke für den Trockner geeignet. Vor allem während der kalten Jahreszeit fehlt es oft an Wärme und Ventilation, um Kleidung und Wäschen zügig trocken zu bekommen. Deshalb erhalten Sie hier einige nützliche Tipps und Tricks, wie Sie den Trocknungsvorgang effektiver gestalten können.

Schleudern und Ausschütteln

Durch Schleudern und Ausschütteln können Sie aus Kleidung und Wäsche viel Feuchtigkeit schon vor dem eigentlichen Trocknungsvorgang herausholen. Lassen Sie die Wäsche in der Maschine schleudern, und wählen Sie dafür die höchste Umdrehungszahl, die die Kleidungsstücke vertagen. Für ein effektives Schleudern sollte die Umdrehungszahl mindestens 900 betragen. Durch mehrmaliges kurzes und intensives Schleudern können Sie Kleidung, Wäsche, Handtücher und anderes weniger durchfeuchtet aus der Waschmaschine entnehmen. Anschließend schütteln Sie die Kleidung kräftig aus. Dadurch entweicht nochmals etwas Feuchtigkeit. Außerdem wird die Wäsche glatt und lässt sich besser zum Trocknen aufhängen.

Handtücher zum Trocknen einsetzen

Legen Sie ein Handtuch auf einer glatten Oberfläche aus. Dann legen Sie eine Schicht aus Taschen- oder Küchentüchern darauf, und platzieren Sie das feuchte Kleidungsstück auf dieser Tücherschicht. Von der Unterseite aus rollen sie anschließend das Handtuch ein. Nun können Sie die Feuchtigkeit durch kräftiges Drücken, Zwirbeln und Kneten aus dem Kleidungsstück herauspressen. Mit diesem Verfahren lässt sich die Resttrocknungszeit deutlich verkürzen.

Luftig aufhängen und für Durchzug sorgen

Damit die Kleidung auf dem Wäscheständer oder auf der Leine schnell trocknen kann, sollte man für eine gute Luftzufuhr sorgen. Für eine gute Luftzirkulation müssen die Kleidungsstücke mit genügend Abstand zueinander aufgehängt werden. Ein offenes Fenster ermöglicht mehr Ventilation. Es kommt frische Luft hinzu, während die Raumluft, die die Feuchtigkeit aufgenommen hat, abziehen kann. Ideal ist ein Durchzug gegenüberliegender Fenster. Dieses Verfahren funktioniert allerdings nicht bei Regenwetter oder hoher Luftfeuchtigkeit. Um das Trocknen von Hosen zu beschleunigen, sollten Sie diese am besten an den Fußenden aufhängen. Zudem kann man Wäscheklammern oder Stifte in die Hosenbeine stecken, so dass sie nicht zusammenkleben.

Schuhe und Kleidung föhnen

Wenn Kleidung und Schuhe durch einen Regenguss nass geworden sind, kann man sie auf die Heizung legen und sie dadurch schnell trocknen. Noch schneller geht es, wenn man Kleidungsstücke und Schuhe mit einem Föhn bearbeitet. Das Abföhnen sollte nicht nur von außen erfolgen, vielmehr muss man auch Luft ins Innere blasen, das heißt in Hosenbeine, Hemdsärmel und auf das Fußbett der Schuhe. Um Hitzeschäden zu vermeiden, sollte der Föhn nicht zu nah an die Gegenstände gehalten werden.

Wäsche und Kleidung in der Wohnung trocknen

Grundsätzlich ist davon abzuraten, größere Mengen Wäsche und Kleidung in der Wohnung zu trocknen. Durch die abgegebene Feuchtigkeit können Schimmelschäden entstehen. Wer den Trocknungsprozess beschleunigen will, indem er Textilien über die Heizung legt, sollte im Anschluss gut lüften. Schwere Kleidungsstücke wie Jacken oder Jeans sollten nicht auf den Heizkörper gelegt werden.

Für gute Trocknungsbedingungen sorgen

Wer über einen geeigneten Trocknungsraum im Keller oder auf dem Dachboden verfügt, sollte beim Trocknen der Wäsche folgende Tipps beachten: Mit einer Raumtemperatur von 20 Grad erreichen Sie das beste Trocknungsergebnis. Vor dem Aufhängen sollten Sie die Kleidungsstücke gründlich ausschütteln. Bringen Sie die Wäschestücke möglichst großflächig und faltenfrei an der Leine an. Öffnen Sie das Fenster, oder lüften Sie regelmäßig durch, wobei Sie Lüftungs- und Heizverhalten aufeinander abstimmen. Vermeiden Sie es, empfindliche Wäsche direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Hier alle Tipps auf einen Blick:

  • 20 Grad Raumtemperatur
  • Kleidungsstücke schleudern und danach gründlich ausschütteln
  • Kleidung und Wäsche großflächig und faltenfrei aufhängen
  • Fenster öffnen beziehungsweise durchlüften
  • Lüftungs- und Heizverhalten aufeinander abstimmen
  • empfindliche Kleidung vor direkter Sonneneinstrahlung schützen

Die Sonne zum Trocknen nutzen

Wenn die Sonne scheint, sollten Sie die Wäsche möglichst draußen aufhängen. Wählen Sie einen Platz mit wenig Schatten und einer direkten Sonneneinstrahlung aus. Lassen Sie empfindliche Kleidungsstücke aber nicht zu lange in der Sonne, weil sie ansonsten ausbleichen können. Wer unter eine Pollenallergie leidet, sollte Wäsche im Sommer und Frühjahr nicht im Freien aufhängen, um Anhaftungen von Pollen vorzubeugen.

Kleidung und Wäsche richtig bügeln

Mit einem Bügeleisen lässt sich die Restfeuchte aus gewaschener und geschleuderter Kleidung schnell entfernen. Zudem werden die Kleidungsstücke vor dem Aufhängen geglättet, so dass sie wenige Falten werfen. Stellen Sie das Bügeleisen dafür aber auf eine niedrige Stufe ein.

Wäscheständer richtig aufstellen

Sie können die Trocknungszeit durch eine richtige Aufstellung des Wäscheständers verkürzen. Positionieren Sie den Wäscheständer am besten mit der Kopfseite zum offenen Fenster. So kann der Luftstrom ungehindert durch die Reihen ziehen. Bei einer frontalen Aufstellung trifft der Luftzug hingegen nur auf das erste große Kleidungsstück und gelangt nicht an die dahinter befindlichen Sachen.

Für eine gute Luftzirkulation sorgen

Räume wie Keller und Badezimmer, die häufig zum Trocknen von Wäsche genutzt werden, können manchmal nicht optimal belüftet werden. In diesem Fall können ein professioneller Lufteintfeuchter und ein Ventilator weiterhelfen. Sie wälzen die Luft um und verhindern, dass sich Feuchtigkeit im Raum niederschlägt. Feuchte Kleidungsstücke und Wäsche können auf einem speziellen Gestell über der Badewanne zum Abtropfen und Trocknen aufgehängt werden.

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