In der Küche darf Kochgeschirr nicht fehlen. Meistens kommen sogar neben verschiedenen Pfannen und Töpfen auch Bräter oder Kasserollen dazu. Doch wie hochwertig und langlebig sind die Kochutensilien in Wirklichkeit?
Wie erkenne ich gute Töpfe und Pfannen?
Töpfe und Pfannen gibt es in zahlreichen Ausführungen, Farben und Formen zu kaufen. Wer sich im Handel oder Internet umsieht, kann sich vor lauter Angeboten kaum retten. Dabei gilt es, gute Angebote herauszufiltern. Dieser lassen sich mit ein paar Tipps und Tricks sehr einfach ermitteln.
Gewicht kontrollieren
Hochwertiges Kochgeschirr sieht nicht nur stabiler aus. Es weist auch ein höheres Gewicht auf. Das liegt an solidem Edelstahl oder Gusseisen. Diese Materialien sind zwar etwas schwerer, leiten und speichern Hitze jedoch hervorragend. Gleichzeitig sind Töpfe sowie Pfannen in der Lage, die Wärme gleichmäßig an Speisen weiterzuleiten. Die Gerichte garen vorteilhaft und sind zeitnah zum Servieren bereit, was wiederum Energie einspart.
Tipp: Mit dem Buttertest lässt sich herausfinden, ob Topf oder Pfanne wirklich so gut ist, wie Händler dem Kunden versprechen. Gelingt die Wärmeverteilung optimal, schmilzt die Butter problemlos. Der Topf wird demnach schnell heiß und ist damit für den Küchenalltag effizienter. Gleichzeitig lässt sich erkennen, ob das Kochgeschirr über Wölbungen verfügt. Das Material dehnt sich in der Regel beim Erhitzen aus – liegt der Topf bei erreichter Wunschhitze wirklich gut auf dem Kochfeld auf, bleibt die Butter an Ort und Stelle und löst sich schnell auf.
Haltbarkeit
Kochgeschirr, das hochwertig ist, hält beinahe eine kleine Ewigkeit. Es ist daher durchaus sinnvoll, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und in gute Pfannen oder Töpfe zu investieren. Das ist nachhaltiger und schont zudem die Umwelt. Gleichzeitig ist die Anschaffung neuer Kochutensilien nicht nötig. Wer sich also mit gutem Kochgeschirr beschäftigt, spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven und Geld.
Der Kauf von qualitativ hochwertigen Töpfen und Pfannen kann durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen. Dieser Aufwand lohnt sich allerdings, da die Produkte wesentlich besser halten und den Küchenalltag unterstützen.
Wie gehe ich mit beschichteten Töpfen und Pfannen um?
Die meisten Pfannen oder Töpfe kommen mit einer Beschichtung. Diese ist bei Käufern sehr beliebt, da sie suggeriert, dass beim Kochvorgang die Speise weniger leicht anbrennt. Doch „Teflon“ und andere Beschichtungen können mit der Zeit leiden. Das ist vor allem bei unsachgemäßer Anwendung der Fall. Köche sowie Köchinnen, die mit Metallbesteck das Steak in der Pfanne wenden, werden schnell feststellen, dass sich Kratzer in der Antihaftbeschichtung bilden. Um das zu vermeiden, ist auf Kochlöffel und Pfannenwender aus Kunststoff oder Holz zurückzugreifen. Ebenso kann sich die Beschichtung lösen, wenn die Temperaturen zu hoch und somit bei 360° Celsius oder höher liegen. Das ist jedoch beim Garen von Speisen am besten zu vermeiden.
Hinweis: Die Beschichtung kann durch falsche Handhabung sogar an die Speisen gelangen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hält diese Rückstände in Maßen jedoch für unbedenklich.
Dass das Kochgeschirr beschichtet ist, kann ein Vorteil sein. Doch auch Pfannen sowie Töpfe ohne Beschichtung bereichern den Kochalltag. Ein Produkt aus Eisen entwickelt mit der Zeit sogar eine wertvolle Patina. Dieses Kochgeschirr ist nicht heiß zu spülen oder sollte nicht in die Geschirrspülmaschine kommen. Das Auswischen mit einem Küchentuch reicht vollkommen aus und schont die natürliche Antihaftbeschichtung.
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