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Für die Deutschen ist die Hygiene wichtig

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Wir alle haben wohl noch die Bilder und die Berichte von vor einigen Monaten im Kopf. Überfüllte Kliniken und ein Gemüse-Boykott aufgrund der EHEC-Welle. Diese hatte scheinbar das gesamte Bundesgebiet im Griff. Für sehr viele Menschen bedeutet diese Epidemie langfristige Konsequenzen. Seitdem achten sehr viele Menschen sehr viel besser auf die Hygiene. Auch wenn die EHEC-Krise überstanden ist, ist sie noch lange nicht vergessen. Seit der Erkrankungswelle achten rund 40 Prozent der Bundesbürger auf mehr Hygiene in der Küche. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. In Auftrag gegeben wurde die Studie von der Nachrichtenagentur dpa. Befragt wurden repräsentativ 1101 Bundesbürger, von denen knapp die Hälfte zudem sagten, dass sie sich durch die Warnungen vor EHEC und der Schweinegrippe sehr viel gründlicher die Hände waschen würden.

Am 1. Mai diesen Jahres wurde der Erkrankungsbeginn vom Robert Koch-Institut bestätigt. Nach RKI – Angaben starben in Deutschland 50 Patienten an dem Erreger und mehrere Hundert Menschen erkrankten. Wahrscheinlich wurde der Erreger durch Sprossen verbreitet. Während der Krise hatten die Experten unter anderem dazu aufgerufen rohes Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen. Dies galt auch für die Hände. Doch auch im Hinblick auf andere Bakterien und Erreger sei streng auf die persönliche Hygiene zu achten. Nur so kann das Risiko verringert werden selber an einem gefährlichen Erreger zu Erkranken. Zu diesen Hygienemaßnahmen gehören unter anderem die Handhygiene, die Toilettenhygiene und die Küchenhygiene. Bis heute hin geben die Experten keine vollkommene Entwarnung in Bezug auf EHEC. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Erreger noch lange nicht aus der Welt ist.

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