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Bauunternehmer muss ins Gefängnis

Schwarzarbeit gehört beim Handwerk für so manch einen Unternehmer zum Geschäft. Dass dies in vielen Fällen im großen Stil zum Glück auch rauskommt, zeigt ein aktuelles Urteil. Ein bekannter Baulöwe aus Nordrhein-Westfalen muss für drei Jahre und acht Monate ins Gefängnis, weil er Arbeiter aus Osteuropa illegal beschäftigt hatte.

Er wurde von der Wirtschaftskammer in Bonn wegen „Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen sowie Betrugs zulasten der Sozialkasse“ verurteilt. Rund 500 Männer aus Osteuropa soll er in ganz Deutschland schwarz eingesetzt haben und dies mit einem simplen Trick: Er ließ die Männer, die meist aus Polen oder Rumänien stammten, Verträge unterschreiben, in denen sie kurzerhand zu selbstständigen Gesellschaftern einer Handelsgesellschaft gemacht wurden. So waren keine Sozialabgaben fällig. Der Schaden beläuft sich angeblich auf rund drei Millionen Euro.

Das Ganze flog auf, als Zollfahnder auf einer Großbaustelle in Köln Arbeiter entdeckt hatten, die in heruntergekommenen Containern lebten und offenbar zu Billiglöhnen beschäftigt wurden.

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