Möbel

Ikea kommt nach Potsdam: Mit neuem Shopkonzept

Am 17. Oktober 1974 wurde das erste Ikea Möbelhaus in Deutschland eröffnet, wo zunächst versucht wurde, an das Konzept von Ikea in Schweden anzuknüpfen. Auch Kunden hierzulande sollten günstig Möbel erwerben können. Das Vorhaben gestaltete sich so erfolgsversprechend, sodass es im Jahr 1987 bereits 18 Filialen gab.

Wer kennt das grundsätzliche Prinzip von Ikea nicht. Oft auf mehreren Stockwerken haben Kunden die Möglichkeit für ihr Wohnumfeld neue Einrichtungsgegenstände zu kaufen. Um den Kunden Viele Vorschläge zu unterbreiten, wird man über lange Gänge geführt, die durch Pfeile am Boden miteinander verbunden sind und dem Kunden den Weg zum Ausgang weisen. Optional kann auch ein Beratungswunsch durch das Personal wahrgenommen werden, um sich zukünftig ein schönes Zuhause zu schaffen. Um nach einem Rundgang auf einer Etage nicht mit leerem Magen die Heimreise antreten zu müssen, gibt es auch ein Restaurant, wo die gesammelten Eindrücke und neue Ideen verarbeitet werden können.

Ikea hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur einen Ort für Alleinstehende und Paare, sondern auch für Kinder, die sich wohlfühlen, so lange Erwachsene einkaufen sind zu gestalten. Daher bietet IKEA unter Anderem eine Kinderbetreuung an. Doch IKEA entwickelte sich im Laufe der Jahre weiter. So wurde im Jahr 2014 in Lübeck-Dänischburg eine neue Filiale eröffnet, die gleich an ein Shoppingcenter anschließt. Auf dem Gelände befindet sich ebenfalls ein Baumarkt. Auf diese Weise findet der Freizeit- und Einkaufsspaß neue Anreize.

Zwei der größten Filialen Deutschlands sind in Düsseldorf-Reisholz und in Berlin-Lichtenberg mit 7500 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Mittlerweile bietet IKEA einen Anbau mit Pflanzen. Dieser befindet sich in Oldenburg und Rostock. Wie in der Vergangenheit bereits gesehen ist das Möbelhaus darauf bedacht sein Konzept weiterzuentwickeln. Deshalb wird in Potsdam nun auch ein neues, bisher einzigartiges Konzept verfolgt.

IKEA nennt seine neue Filiale City-Filiale, wodurch es Kunden ermöglicht werden soll, das Möbelhaus schneller erreichen zu können. IKEA möchte seine Filialen verkleinern und so genannte Planungsstudios einrichten, die sich über 500 bis 1000 Quadratmeter erstrecken. Zukünftig möchte IKEA darauf achten, ihre Kundschaft besser bei der Planung und Einrichtung von Räumen zu unterstützen. Aus diesem Grund soll es in Zukunft möglich sein, Möbel und andere Gegenstände zu testen.

Dazu gehören vor allem neue Küchen. IKEA soll dadurch „erlebbar gemacht werden“, so heißt es. Um eine Beratung zu gewährleisten, plant IKEA 35 bis 40 Mitarbeiter in zwei neuen Filialen in Berlin zu beschäftigen. Neben den Beratungsgesprächen, soll es zukünftig auch möglich sein, sich Möbel nach Hause liefern zu lassen und im Vorab einen Termin zu vereinbaren. Die neuen Filialen sollen noch 2020 eröffnet werden und befinden sich in Berlin Pankow und in Potsdam. Ob Planungsstudios auch in anderen Städten Deutschlands eröffnet werden, ist noch nicht bekannt. IKEA möchte zunächst das Konzept der Planungsstudios in Berlin testen.

Doch nicht nur in Berlin versucht IKEA neue Konzepte zu entwickeln. So ist es seit Juni 2019 in der Schweiz möglich, sich diverse Möbelpakete anzumieten. Dazu gehören beispielsweise ein Schreibtisch und Stühle für Sitzungsräume in Firmen. Zunächst testet IKEA diese Neuerung nur mit Firmenkunden. Geplant ist aber auch, dieses Konzept für Studenten zugänglich zu machen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass IKEA darauf bedacht ist, seine Konzepte weiterzuentwickeln und zukünftig kundenversierter zu arbeiten. Für alle diejenigen, die das IKEA-Konzept mögen, gilt es jetzt abzuwarten und sich auf Neuerungen zu freuen.

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