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Umweltfreundlich heizen mit Brennstoffzellenheizung und Wärmepumpe

Umweltfreundliches Heizen wird in der aktuellen Zeit immer wichtiger. Mittlerweile gibt es zahlreiche Alternativen zu einer normalen Ölheizung. Sie können Fördermittel erhalten, wenn Sie Ihre alte Heizungsanlage durch ein nachhaltiges Heizsystem ersetzen. Mit einer nachhaltigen Heizungsanlage tun Sie nicht nur etwas Gutes für die Umwelt und das Klima, Sie können auch Kosten einsparen. Umweltfreundliche Heizsysteme arbeiten effizienter. Im folgenden Text beschäftigen wir uns mit der Brennstoffzellenheizung und der Wärmepumpe, wie sie funktionieren und welche Vorteile sie haben.

Alles über die Brennstoffzellenheizung

Eine Brennstoffzellenheizung erzeugt Wärme, liefert Warmwasser und sorgt für den eigenen Strombedarf. Hierfür nutzen Heizungssysteme mit Brennstoffzellen eine Kraft-Wärme-Kopplung, kurz KWK. Brennstoffzellenheizungen nutzen chemische Prozesse und nicht die normale Verbrennung. Die Heizungsanlagen mit Brennstoffzellen funktionieren anders als klassische Ölheiz- und Gaskessel. Strom und Wärme erzeugt eine Brennstoffzellenheizung durch eine kalte Verbrennung, Das Besondere an dieser elektrochemischen Methode ist, dass sie effizient ist. Durch die gleichzeitige Produktion von Wärme und Strom wird ein hoher Wirkungsgrad erreicht (ca. 90 Prozent). Klassische Heizungsanlagen schaffen nur ca. 40 bis 50 Prozent. Das bedeutet, dass mindestens die Hälfte, der erzeugten Wärme ungenutzt bleiben, bzw. abgegeben werden.
Als Hausbesitzer sind Brennstoffzellenheizungen enorm effizient, um den erzeugten Strom auch im Haus verbrauchen und nutzen zu können. Sie sind nicht so stark an öffentliche Versorger gebunden, können Kosten sparen und sind unabhängig. Brennstoffzellenheizungen können fast gleich viel Wärme und Strom erzeugen. Die meisten Brennstoffzellenheizungen wurden für den Hausbau optimiert und eignen sich optimal für Ein- oder Zweifamilienhäuser. Sie sollten bei einer Brennstoffzellenheizung darauf achten, dass Wärme und Strom im Haus sinnvoll und effektiv genutzt und abgenommen werden können. Effizienz spielt hier eine wichtige und entscheidende Rolle.

Funktionsweise einer Brennstoffzellenheizung

Über die kalte Verbrennung werden Wasser, Wärme und Strom produziert. Bei der kalten Verbrennung erzeugen Sauerstoff und Wasserstoff eine elektrochemische Reaktion. Eine Brennstoffzellenheizung besteht aus mehreren Brennstoffzellen. Brennstoffzellen bestehen aus Elektroden. Sie sind durch eine Membran getrennt. Die Membran ist durchlässig. Sobald Wasserstoff auf eine Anode (negativ aufgeladen) trifft, werden sich Protonen und Elektronen durch den Katalysator teilen. Die anderen Elektronen können jetzt zur Kathode (positiv aufgeladen) wandern und es wird Strom erzeugt. Protonen gelangen durch die Membran und können sich auf der anderen Seite der Trennschicht mit Sauerstoff und den Elektronen verbinden. Hierbei entsteht Wärme, die durch die Brennstoffzellenheizung abgeführt werden kann. Der benötigte Wasserstoff stammt aus Erdgas.

Vorteile der Brennstoffzellenheizung

Nachteile von Brennstoffzellenheizungen

Alles über die Wärmepumpe

Wärmepumpen sind Heizungssysteme, die aus thermischer Energie Wärme für ein Haus oder Gebäude erzeugen. Hierbei nutzen Wärmepumpen vor allem thermische Energie und keine Verbrennung. Hierfür findet in den Wärmepumpen ein komplexer technischer Prozess statt, um die Wärme aus der Umwelt nutzen zu können. Eine Wärmepumpe kann die Energie aus drei Quellen gewinnen, die im Folgenden erläutert werden:

Funktionsweise

Wärmepumpen nutzen Umweltenergie, um ein Gebäude zu beheizen und für Warmwasser zu sorgen. Der technische Prozess ist jedoch enorm komplex. In Wärmepumpen sind ein Entspannungsventil, ein Verdichter und zwei Wärmeübertrager verbaut. Für die optimale Verteilung der Wärme im Haus brauchen Wärmepumpen eine Wärmenutzungsanlage (eine Art Rohrnetz). So entsteht aus einer normalen Wärmepumpe eine komplette Wärmepumpenheizung.
Ein Wärmeübertrager ist für die Übertragung der thermischen Energie aus Grundwasser, Erde oder Luft auf das Frostschutzmittel zuständig. Dieses Kältemittel besitzt spezielle Eigenschaften und verdampft bei geringen Temperaturen. Im nächsten Schritt wird in dem Pumpensystem der Druck durch einen Verdichter erhöht. Durch den Druck erhöht sich die Temperatur und die überschüssige Wärme wird über den zweiten Wärmeübertrager an das Heizungssystem abgegeben. Das Frostschutzmittel kühlt ab und ändert den Aggregatzustand von gasförmig zu flüssig. Das Frostschutzmittel fließt zum ersten Wärmeübertrager zurück und der Prozess in der Wärmepumpe beginnt erneut. Es entsteht ein Kreislauf.

Vorteile von Wärmepumpen

Nachteile von Wärmepumpen

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