Hausbau

Wie kann man mit einem Passivhaus Geld sparen?

Ein Passivhaus stellt eine besonders energieschonende Bauweise einer Immobilie dar. Unter einem Passivhaus ist eine Immobilie mit einer speziellen Lüftungsanlage zu verstehen, die keine herkömmliche Heizungsanlage benötigt. Dies wird durch die optimale Wärmedämmung des Hauses, das die Grundlage eines Passivhauses darstellt, gewährleistet.
Der Namensteil „Passiv“ lässt sich aufgrund der Tatsache erklären, dass ein solcher Haustyp seinen hauptsächlichen Wärmebedarf aus passiven Quellen bezieht. Hierzu ist beispielsweise die Sonneneinstrahlung zu verstehen. Aus diesem Grund findet man in Passivhäuser des Öfteren besonders großflächige Fenster, die nach Süden ausgerichtet sind, um ein Maximum an Sonnenenergie einfangen zu können.
Die Abwärme der im Haus befindlichen Personen und elektrischen Geräte ist ebenfalls eine Energiequelle, die bei einem Passivhaus eine große Rolle spielt. Jeder Mensch und jedes Gerät speichert Wärme in sich und gibt diese nach und nach an seine Umwelt ab. Mithilfe einer effektiven Lüftungsanlage kann diese Abluft aufgefangen und gleichmäßig im Inneren des Hauses verteilt werden. Dies macht ein Einsetzen der herkömmlichen Heizungsanlage an vielen Tagen unnötig.

Im Übrigen beschränkt sich ein Passivhaus nicht auf einen bestimmten Haustyp. Hinsichtlich Material und Größe der Immobilie sind dem Hausbauer keinerlei Grenzen gesetzt.

Ein Passivhaus ist durch die in den letzten Jahren stets ansteigenden Energiepreise heutzutage beliebter als jemals zuvor. Viele Menschen entscheiden sich bewusst PRO Umweltschutz und CONTRA hohe Nebenkosten einer Immobilie.
Übrigens können auch bestehende Häuser nach den Standards eines Passivhauses umgebaut und saniert werden. Die einmaligen Mehrausgaben hierfür rechnen sich in der Regel bereits nach kurzer Zeit. Somit wird nicht nur der Umwelt ein Gefallen getan, sondern darüber hinaus auch das Haushaltsbudget des Hausbesitzers deutlich entlastet.

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Keine Kommentare

  • Antworten Nils Juni 27, 2012 um 5:59 pm

    Aus genau diesen genannten Gründen haben wir uns auch für ein Passivhaus entschieden. Es dauert zwar durchaus ein Weilchen, bis sich die Mehrkosten amortisiert haben, allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass man im Falle eines Hausverkaufs auch einen höheren Preis für ein Passivhaus erzielt als für ein „herkömmliches“ Haus.

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