Haustiere

Nach Knuts Tod: Streit um die Haltung und Aufzucht

cc by flickr/ Udo Schröter

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Immer noch zeigen sich trauernde Fans von Knut im Berliner Zoo, immer noch liegen Blumen und Karten vor dem Bärenfelsen. Noch nie haben Menschen weltweit wohl so viel um ein Tier getrauert. Doch der frühe Tode des Eisbären wirft natürlich auch viele Fragen auf und ruft etliche Kritiker auf den Plan.

Sowohl Handaufzucht als auch Haltung werden bemängelt, doch der Zoo weist alle Vorwürfe von sich. Natürlich könne man den Zoo nicht mit einer natürlichen Haltung gleichsetzen. Man versuche jedoch alles Mögliche um einen Ersatz zu schaffen. So manch einer hinterfragt jedoch wohl in diesem Zusammenhang die Haltung von Tieren in Zoos an sich. Fakt ist wohl, dass schon andere Eisbären per Hand aufgezogen wurden, denen es heute noch sehr gut geht.

Knut selbst soll plastiniert und im Berliner Naturkundemuseum so wie beispielsweise der Gorilla Bobby ausgestellt werden. Wie bei allen wichtigen Tieren wird Knut im Zoo eine Bronzeplastik bekommen. An den Methoden an sich und am Gehege der Eisbären will man nichts ändern.

Gleichzeitig fragt man sich aber auch, ob es von den Medien her nicht ungerecht ist, den Zoo als alleinigen Träger der Schuld darzustellen, denn der Hype um Knut hat sicherlich auch seinen Teil zum Befinden des Tiers beigetragen… Alles in allem sieht es jedoch so aus, dass Knuts Tod einfach nur auf eine Erkrankung zurückzuführen ist. Man hat massive Veränderungen im Gehirn festgestellt. Die wirkliche Todesursache wird aber erst in ein paar Tagen feststehen.

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