Arbeitszimmer Home Entertainment

Kinder Laptop oder Tablet? Welche Geräte braucht man für das Homeschooling wirklich?

Die derzeitige Lage ist für viele Menschen eine deutliche Herausforderung. Besonders für unsere Kinder ist die momentane Situation im Hinblick auf Schulschließungen und Homeschooling äußerst schwierig. Damit das Lernen wirklich von zu Hause gelingt, braucht es einiges an Ausstattung. Hier gibt es jedoch eine wirklich exorbitante Auswahl an unterschiedlichen Geräten, welche so manchen Elternteil extrem überfordern dürfte. Im nachfolgenden Beitrag erfahren Sie deshalb, welche Geräte für Ihre Kinder wirklich nötig sind, damit diese effektiv am Homeschooling teilnehmen können und das völlig ohne Einschränkungen.

Mobile Geräte zum Lernen für Kinder

Da Kinder gerne mal einen ziemlichen Bewegungsdrang verspüren und sich selten länger an einem Ort aufhalten, stellt sich die Frage, ob man wirklich einen Desktop-PC für das Homeschooling anschaffen soll? Hier stellen mobile Geräte wie Tablets oder Laptops die eindeutig bessere Alternative dar.

Damit ist Ihr Kind deutlich flexibler und kann bei Bedarf schnell den Ort wechseln. Mit einem stationären Computer sitzt Ihr Kind immer am selben Ort. Das mag vielleicht in der Schule funktionieren, beim digitalen Unterricht von zu Hause aus, kann das jedoch schnell zu Problemen im Hinblick auf die Aufmerksamkeit des Kindes führen. Deswegen ist es wichtig, beim Homeschooling Flexibilität zu schaffen. Dies gelingt am besten mit einem Laptop oder mit einem Tablet. Beide Geräte haben dabei ihre ganz eigenen Vorteile.

Der Laptop – effizientes Lernen und der richtige Umgang mit Technik

Mit einem Laptop oder einem Notebook kann Ihr Kind den richtigen Umgang mit der aktuellen Technik lernen. Hier reichen bereits Einsteigermodelle, welche äußerst preiswert erhältlich sind. Wichtig ist, dass das Kind verschiedene Officeanwendungen bedienen und selbstständige Recherchen im Internet durchführen kann. Der Laptop muss kein High-End-Gerät sein, sollte jedoch über einen relativ guten Prozessor und grundlegende Funktionen verfügen. So garantieren Sie, dass Programme wie Zoom oder Microsoft Teams problemlos und sicher laufen und Ihr Kind dem Unterricht aufmerksam folgen kann.

Die Vorteile der Mobilität sind bei einem Laptop enorm. Wenn das Gerät über einen starken Akku verfügt, können Sie dafür sorgen, dass Ihr Kind problemlos von überall aus Lernen kann. Sollte Ihr Kind in seiner Freizeit auch gerne Videospiele spielen, dann ist die Anschaffung eines Gaming-Laptops ratsam. Diese kosten zwar etwas mehr, bieten jedoch auch deutlich bessere Hardware-Komponenten. Mittlerweile ist die Technik hier so weit, dass sich Laptops keineswegs mehr vor Desktop-Computern verstecken müssen.

Tablets – die perfekten Werkzeuge zum Lernen

Eine weitere mobile Alternative für das Homeschooling sind Tablets. Diese können entweder zusätzlich zu einem Laptop angeschafft werden oder dienen als Ersatz. Jedoch hat man bei einem Tablet einige Einschränkungen, aber dafür auch einige Vorteile. Beispielsweise eignen sich Tablets dank ihres Touchscreens besser für intuitives Lernen. Die Haptik ist hier deutlich besser und vor allem viele Lernapps entfalten auf einem Tablet erst ihre volle Wirkung. Wenn Ihre Kinder gerne Zeichnen oder kreative Aufgaben erledigen sollen, dann ist hier ein Tablet ebenfalls die bessere Wahl. Mit einem Stift können schnell und einfach kleine Kunstwerke erschaffen werden.

Für die bessere Bedienung können auch bei Bedarf Hüllen mit Tastaturen und sogar Mauspads an die Tablets angeschlossen werden. Der große Vorteil gegenüber eines Laptops liegt auch darin, dass ein Tablet deutlich leichter und wesentlich besser zu transportieren ist. Also explizit auf Reisen und unterwegs, sind Tablets hier eindeutig die bessere Lösung für das Homeschooling Ihrer Kinder.

Die Nachteile bei den Tablets sind natürlich, dass das Spielen von größeren und aufwendigen Spielen nur bedingt möglich ist. Auch die Rechenpower der kleinen Wundergeräte kann leider nicht wirklich mit einem leistungsfähigen Laptop konkurrieren. Hier stellt sich jedoch die Frage, brauchen Sie für Ihr Kind überhaupt ein so leistungsfähiges Gerät für den Heimunterricht? Höchstwahrscheinlich nicht. Lediglich wenn Ihr Kind in seiner Freizeit gerne Computerspiele spielt, sollte die Wahl eher auf einen Laptop fallen. Wenn es das Budget zulässt, können Sie natürlich beide Geräte anschaffen, verkehrt ist das mit Sicherheit nicht, jedoch auch nicht zwingend notwendig.

Ein bequemer Arbeitsplatz

Neben den technischen Geräten wie Laptop oder Tablet ist natürlich ein bequemer Arbeitsplatz auch für ihre Kinder notwendig. Hierzu empfiehlt sich auch die Anschaffung von unterschiedlichem Zubehör für den Heimunterricht. Durch die damit einhergehende Erleichterung und Steigerung des Komforts fällt Ihrem Kind auch das Lernen deutlich leichter.

Ein externer Monitor

Wenn Sie sich für einen Laptop bei Ihrem Kind entschieden haben, dann sollten Sie zudem auch über die Anschaffung eines externen Monitors nachdenken. Diesen können Sie einfach per Kabel an den Laptop anschließen und sorgen so dafür, dass Ihr Kind eine deutlich bessere Übersicht beim Lernen hat. Nun kann es nämlich zusätzliche Informationen oder Aufgaben auf den zweiten Bildschirm verlagern. Welches Panel der Bildschirm besitzt, ist erst mal nicht relevant. Jedoch lässt sich grob sagen, dass die etwas günstigeren TN-Panels eine deutlich bessere Reaktionszeit besitzen, aber dafür die Farbdarstellung nicht so kräftig ist. Während die etwas teuren IPS-Panels eben eine deutlich bessere Farbdarstellung besitzen, dafür jedoch etwas reaktionsträger und oftmals von „Backlight-Bleeding“ betroffen sind.

Vordergründig bei der Entscheidung für einen externen Monitor sollte jedoch die Ergonomie von diesem sein. Aus diesem Grund sollte der Monitor verstellbar in der Höhe sein und im Optimalfall zusätzlich noch schwenkbar. So können Sie den Monitor perfekt an die Bedürfnisse Ihres Kindes anpassen. Damit die Augen des Kindes geschont werden, sollten Sie beim Kauf des Monitors darauf achten, dass dieser über einen Flimmerschutz und einen Blaufilter verfügt. So werden die Augen des Kindes auch bei längeren Unterrichts- und Lerneinheiten nicht überstrapaziert.

Zusätzliche Peripherie für den Komfort

Neben dem Monitor ist natürlich auch die entsprechende Peripherie nötig. Auch bei der Arbeit am Laptop, kann eine zusätzliche Maus oder eine externe Tastatur oftmals eine gute Idee sein. Ein Grafiktablett ist bei der Arbeit am Laptop eine sehr gute Investition, falls Ihr Kind sich gerne kreativ ausleben möchte. Falls Sie sowieso ein Tablet besitzen, ist dies jedoch obsolet. Für den Onlineunterricht sind jedoch ein ordentliches Headset und eine gute Kamera äußerst wichtig. Zwar besitzt Laptop für Homeoffice und Büro in der Regel Kamera und Mikrofon, jedoch sind beide meistens eher von schlechter Qualität. Hier kann es ratsam sein in externe Hardware zu investieren, damit auch das Homeschooling in entsprechender Qualität vonstattengehen kann.

Zu guter Letzt wäre die Anschaffung eines Druckers für das Homeschooling äußerst nützlich. Explizit beim Onlineunterricht kann es oftmals vorkommen, dass verschiedene Arbeitsblätter und Aufgaben digital zur Verfügung gestellt werden. Wenn es die Möglichkeit gibt, diese auszudrucken, dann kann Ihr Kind besser mit den bereitgestellten Materialien arbeiten, als wenn diese nur digital vorliegen. Im Optimalfall greifen Sie hier, wenn es das Budget zulässt, zu einem Gerät mit integriertem Scanner. Somit können Sie leichter andere Materialien für den Onlineunterricht Ihres Kindes besser zur Verfügung stellen. Zum Beispiel können die erledigten Aufgaben eingescannt und online auf der Lernplattform der Schule hochgeladen werden.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass es viele nützliche Hardwareteile gibt, die Sie für den Onlineunterricht und das digitale Lernen Ihres Kindes anschaffen sollten. Gleichzeitig ist jedoch vieles auch optional und nicht zwingend für zielführendes Homeschooling nötig. So müssen Sie nicht zwangsläufig ein Tablet und einen Laptop kaufen. Eines der beiden Geräte reicht vollkommen aus, wobei es natürlich komfortabler ist, beides zu besitzen. Dasselbe gilt für zusätzliche Peripherie bei einem Laptop. Eine externe Maus sowie eine Tastatur sind ebenfalls nicht zwingend nötig, können jedoch den Komfort deutlich erhöhen.

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.