Arbeitszimmer

Home Office einrichten mit wenig Platz. Tipps für Schreibtisch, Bürostuhl und Co. für Zuhause

Durch die Pandemie ist das Arbeiten von Zuhause immer beliebter geworden, teilweise sogar nötig. Viele Menschen mussten deshalb auf ein neues Büro in den eigenen vier Wänden zurückgreifen. Aber vor allem in kleinen Wohnungen gestaltet sich dies als sehr schwierig, da einfach der nötige Platz für einen richtigen Arbeitsplatz fehlt. Es gibt jedoch einige Methoden, wie man trotz des engen Raumes ein gemütliches Büro für das Homeoffice einrichten kann. In diesem Beitrag stellen wir diese vor.

Einzelzimmer oder Teil eines Raumes?
Das ist eine der wichtigsten Fragen bei dieser Thematik. Einige haben vielleicht sogar einen separaten Raum für das Büro, andere aber nicht. Man sollte sich der Räumlichkeiten und der Maße bewusst sein und dementsprechend Möbel kaufen. Manchmal hilft eine gewisse Visualisierung, einen Schreibtisch und Schränke in einen kleinen Raum einzufügen.

Passenden Schreibtisch wählen
Das wohl größte Möbelstück in einem Büro ist der Schreibtisch. Dieser nimmt oftmals den meisten Platz weg und dominiert somit den Raum. Natürlich kommt es dabei ganz auf die eigene Arbeit an, aber der Tisch sollte auch dementsprechend gewählt werden. Ein großer und imposanter Schreibtisch sieht gut aus, aber ist in kleinen Räumen unpraktisch. Wenn man nur mit einem Laptop arbeitet, ohne viele Unterlagen, dann reicht größtenteils ein kleiner Schreibtisch.

Auch der Stauraum, der mit dem Tisch kommt, kann stark variieren. Einige haben sehr viele Schubladen und Fächer, während andere nur eine Tischplatte verbaut haben. Auch hier kommt es ganz auf den persönlichen Nutzen an. Braucht man viel Stauraum? Oder kann man den Platz unter dem Schreibtisch noch anderweitig verwenden, zum Beispiel für einen größeren PC? 

Stauraum schaffen
Neben dem Schreibtisch können auch Dokumente und Ordner viel Platz wegnehmen. Und größere Schränke für mehr Stauraum sind oftmals auch keine Option, wenn der Platz dafür nicht ausreicht. Viele unterschätzen dabei aber gerne einmal, dass man vorwiegend sehr viel mehr Raum zur Verfügung hat, vor allem unter der Decke. In die Höhe statt in die Breite stapeln, das ist die Devise.

Hohe Regale oder Ablagemöglichkeiten lassen sich einfach kaufen oder selbst zusammenbasteln. Dabei sollte natürlich auf die Stabilität geachtet werden, wenn die Ordner weit über dem Boden gelagert sind. Aber so stehen sie nicht mehr im Weg herum und können trotz alledem verwendet werden.

Auch für den Schreibtisch gibt es diverse Ablagen, mit denen man seine Dokumente besser sortieren und wiederfinden kann. Das ist allemal besser, als willkürlich Stapel auf dem Tisch herumliegen zu haben. Auch zu Hause ist es wichtig, bei der Arbeit organisiert zu bleiben. Dokumente und Arbeitsmittel schnell wiederzufinden, ist essenziell für effektives Arbeiten.



Aufklappen, Ausziehen und Rollen
Je weniger Platz man zur Verfügung hat, desto schwerer wird die Einrichtung des Homeoffice. Praktisch dafür sind Möbelstücke, welche man aufklappen kann. Ein tolles Beispiel für eine super effiziente Verwendung von Platz im Büro sind die Little Shränks, die man neben weiterer Büroeinrichtung von BOS Boom beziehen kann.

Es gibt viele Schreibtische, welche sich nach getaner Arbeit einfach gegen eine Wand klappen lassen und somit aus dem Weg geräumt sind. Für Stühle gilt dasselbe, denn große Bürostühle nehmen gerne einmal viel Platz weg. Bei der Auswahl sollte natürlich weiterhin auf eine gute Sitzposition geachtet werden.

Es gibt sogar einige Kombinationsmöbel aus Schreibtisch und Schrank. Diese vereinen dann zwei Funktionen in einem. Dabei fungiert die Tischplatte gleichzeitig als Schranktür. Manchmal gibt es auch Modelle zum Ausziehen. Wer wenig Platz zur Verfügung hat, sollte sich definitiv nach einer solchen Variante umschauen. Wie bereits erwähnt, ist der Schreibtisch das wohl größte Möbelstück im Büro. Aber auch das, wo gerne Platz gespart werden kann.

Auch Möbel mit Rollen sind sehr praktisch, da sie einfach verschoben werden können. Wenn unter dem Schreibtisch noch Platz ist, können sie dort außerhalb der Arbeitszeit verstaut werden und stehen somit auch nicht im Weg herum. Und wenn sie gebraucht werden, können sie dann einfach hervorgeholt werden. Dies ist sehr viel praktischer als statische Regale.

Ablenkungsfrei arbeiten
Wenn man kein separates Büro hat, kann es trotzdem nützlich sein, den Arbeitsbereich von der eigentlichen Wohnung abzugrenzen. Das hilft auch, sich besser auf die Arbeit konzentrieren zu können. Es kommt dabei natürlich auch darauf an, ob man allein oder mit anderen Menschen zusammen wohnt, während man arbeitet.

Raumtrenner oder ein Regal, welches den Wohnbereich vom Bürobereich abgrenzt, kann sehr nützlich sein. Einerseits ist es eine räumliche und auch mentale Trennung, aber kann auch zusätzlichen Stauraum bieten. Stufenartige Regale mit einzelnen Fächern eignen sich sehr gut dafür.

Balance zwischen Heim und Arbeit
Neben dem eigentlichen Einrichten ist auch das Gefühl wichtig. Man kann den Arbeitsplatz zum Beispiel farblich an den Rest der Wohnung anpassen, damit er sich nahtlos ins Bild einfügt. Zudem kann man das eigene Büro auch mit Bildern, Pinnwänden oder Pflanzen auflockern, ganz nach dem eigenen Geschmack. Immerhin ist man allein zu Hause und kann sich den Platz so gestalten, wie man möchte.

Fazit – Platz kreativ nutzen
Bei einem kleinen Homeoffice muss man selbst kreativ werden. Vielleicht gibt es zu Hause eine ungenutzte Nische oder Ecke, welche man zum eigenen Büro umfunktionieren kann? Auch ein nicht genutzter Platz unter der Treppe kann als Mini-Büro genutzt werden. Einige verstecken ihren Arbeitsbereich auch in einem Wandschrank. Es gibt viele Möglichkeiten, solange sie auf die eigenen Bedürfnisse und die eigene Arbeit angepasst sind.

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