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Gebrauchtwagen: Manipulation bei jedem dritten Tachostand!

Wer einen Gebrauchtwagen kauft ist in vielen Fällen leider zum Teil auf die Informationen angewiesen, die einem der Verkäufer gibt. Betrüger setzen dabei immer häufiger auf die Manipulation des Tachostands. Experten schätzen, dass dadurch in Deutschland jährlich ein Schaden von sechs Milliarden Euro entsteht, denn oft zahlen Käufer für einen Gebrauchtwagen mit falschem Kilometerstand um die 3.000 Euro zu viel!

Die Polizei geht aktuell davon aus, dass der Tacho bei jedem dritten Gebrauchtwagen manipuliert wurde. Leider machen es laut dem ADAC viele Autohersteller es Betrügern sehr einfach. Die Manipulation wird in der Regel über die Onboard-Diagnose (OBD) vorgenommen, die eigentlich nur für die Diagnose der Werkstatt gedacht ist. Entsprechende Utensilien für die Arbeiten daran, könne man ganz regulär im Netz kaufen.

Der ADAC fordert nun die Hersteller auf, die Tachos sicherer zu machen, etwa, in dem an verschiedenen Stellen der Tachostand aufgezeichnet wird. Manche solcher Schutzsysteme sind bereits auf dem Markt.

Experten raten Käufern von Gebrauchtwagen dazu, diese vorher von einem Fachmann auf das Alter hin untersuchen zu lassen. Dieser könne noch am ehesten erkennen, ob der Tachostand einen Sinn macht. Gut erkenne man dies zum Beispiel am Abnutzungsgrad von Autoteilen oder durch einen Blick in den Motorraum oder ins Servicecheckheft.

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