Haustiere

5 Gründe, warum Haustiere im Bett nichts verloren haben

Viele Menschen teilen ihr Bett nur zu gerne mit ihrem geliebten Haustier. Sei es die Katze, die am Fußende schläft oder der Hund, der sogar neben einem liegt. Doch wer sein Haustier bei sich im Bett schlafen lässt, riskiert sogar seine eigene Gesundheit. Mediziner warnen vermehrt davor, Hunde, Katzen, Hamster und andere Tiere nicht zusammen mit sich im Bett schlafen zu lassen.

Wir stellen Ihnen heute 5 Gründe vor, weshalb es besser ist, Ihre Haustiere nicht in Ihrem Bett schlafen zu lassen – aber auch 5 Gründe, die dafürsprechen.

GRUND NUMMER 1: HAUSTIERE ÜBERTRAGEN KRANKHEITEN

„Zoonose“: Infektionskrankheiten, welche von Tier zu Menschen und umgekehrt übertragen werden können. Bekannt sind bereits mehr als 200 solcher Krankheiten. Wenn das Haustier in der Nähe zum Gesicht schläft, können sehr leicht Keime über die menschlichen Atemwege aufgenommen werden.

GRUND NUMMER 2: TIERE IM BETT STÖREN DIE NACHTRUHE

Auch Tiere (vor allem Hunde) können schnarchen und die Schlafqualität der Besitzer deutlich stören. Katzen gehen vor allem nachts gerne in der Wohnung herum und sind bekanntlich nachtaktiv. So kann es durchaus mal sein, dass eine Katze mehrfach in der Nacht aufs Bett springt, sich mehrere Minuten lang einen bequemen Platz sucht, laut schnurrt oder – im schlimmsten Fall – jetzt genau in diesem Moment Ihre Aufmerksamkeit will. So kann man natürlich nicht in Ruhe schlafen und nach einem harten Arbeitstag, Klausuren, Schreiben und Lektorat abschalten.

GRUND NUMMER 3: DIE HYGIENE LEIDET

Nicht jeder mag Katzenhaare auf seinem Kopfkissen haben, oder den Dreck, den Hundepfoten meist mit sich bringen. Hunde gehen mehrfach am Tag Gassi und nicht jedes Mal danach unter die Dusche. Katzen sind oft Freigänger und können noch weniger sauber gemacht werden, als Hunde. Beide Tierarten schleppen also Dreck in ihrem Fell und den Pfoten mit in die Wohnung – und auch ins Bett.

Zudem haben Haustiere mit zunehmendem Alter ihre Blase oft nicht mehr unter Kontrolle. Erst in höherem Alter dem Tier den Zugang zum Bett zu verbieten, ist nicht ratsam. Denn Tiere können den Unterschied und den Grund natürlich nicht verstehen, sodass sie diese Maßnahme oder dieses Verbot als mangelnde Zuneigung empfinden. Möglicherweise rebellieren die Tiere dann auch. Wenn Sie also Ihr Tier im hohen Alter nicht mehr im Bett möchten, dann müssen Sie dies von Geburt an durchziehen. Ihnen und vor allem Ihrem Tier zuliebe.

GRUND NUMMER 4: STÖRUNG DER RANGORDNUNG

Durch das Schlafen im menschlichen Bett kann es dazu kommen, dass der Hund oder die Katze den Menschen nicht mehr als „Rudelführer“ akzeptiert oder sieht. Im Schlimmsten Falle gehorchen die Tiere auf keinerlei Befehle mehr dadurch. Gerade bei Hunden muss das Herrchen oder Frauchen das Sagen haben.

Aggressionen gegen neue Partner im Bett können ebenfalls vorkommen.

GRUND NUMMER 5: HAUSTIERE SIND KEINE KUSCHELTIERE

Manche Menschen sehen ihr Haustier als Ersatz für einen Partner. Aber Tiere sind weder Kuscheltiere noch ein Ersatz für menschliche Bindung oder Lebensgefährten.

5 GRÜNDE, WESHALB TIERE DOCH INS BETT GEHÖREN

1.    Kuscheln tut gut: Das geliebte Tier spendet Wärme und Nähe, was nicht nur dem Menschen, sondern auch dem Tier guttut. Wenn das Tier sonst in den Alltag integriert wird, weshalb soll es dann nicht auch selbst seinen Schlafplatz aussuchen?

2.    Verbundenheit: Wenn Hunde und Katzen ins Bett dürfen, kann dies die Beziehung zu dem Tier fördern. Auch das kann zur Autorität beitragen, anstatt den Lieblingen zu verbieten, bei einem zu liegen.

3.    Hygiene ist immer wichtig: Egal ob das Haustier im Bett schläft oder nicht – putzen müssen Sie immer. Die Bettwäsche sollte regelmäßig gewechselt werden und vor allem für eine gute Schlafhygiene ist es auch wichtig, regelmäßig zu putzen und staubzusaugen.

4.    Hilfsmittel: Tiere können Krankheiten übertragen, ja. Aber das tun sie nicht ausschließlich im Bett, sondern auch im Wohnzimmer oder der Küche, wo das Essen steht. Wer auf die Hygiene seines Tieres achtet, der braucht weder im Bett, sondern woanders in der Wohnung Angst vor Krankheiten zu haben. Gegen Flöhe, Zecken und Würmer gibt es Mittel.

5.    Stören nur Tiere den Schlaf? Das Haustier aus dem Bett oder Schlafzimmer zu verbannen, auf Grund von besserem Schlaf, ist zwar in Ordnung. Aber müssen Sie dann nicht auch Ihren Partner verbannen? Auch er könnte schnarchen. Oder nachts aufstehen. Oder später als Sie ins Bett gehen, sodass Sie erneut wach werden. Und Babys und Kinder stören den Schlaf bekanntlich auch. Weshalb darf das pelzige Familienmitglied dies nicht?

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