Haustiere

Dominanz wird erzogen

Nach einer umfangreichen Studie der University of Bristol konnten Wissenschaftler erstmals nachweisen, dass Hunde nicht von Grund auf ihre Dominanz unter Beweis stellen möchten. So handele es sich hierbei um einen Charakterzug, der den Tieren unabhängig von ihrer Rasse antrainiert wird. Gerade ein falsches Verhalten bei der Hunde-Erziehung ruft demnach bei diesen Tieren ein ausgeprägtes Dominanzverhalten vor, das sich nicht nur gegenüber den eigenen Artgenossen, sondern auch gegenüber den Menschen zeigt. Insbesondere die Beziehungen zwischen Hunden entwickeln sich nach den Aussagen der Forscher durch die individuellen Erfahrungen, die die Tiere eigenständig sammeln. Sie werden in keiner Form durch die Dominanz eines Hundes motiviert, so die University of Bristol in einer umfangreichen Pressemeldung. Abermals konnte zudem bestätigt werden, dass gewisse Trainingsform in der Hunde-Erziehung zu massiven Verhaltensstörungen führen. Hunde, die von den Menschen auf den Rücken geworfen werden, entwickeln nach den Studienergebnissen ein ausgeprägtes Gefühl von Angst, dem sie nicht selten mit einer immensen Aggressivität gegenübertreten. Auch die verschiedensten Trainingstechniken, die sich auf die Rangreduktionen beziehen, zeigen nur selten bei Hunden ihre Wirkung.

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