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Hausstauballergie: So lassen sich Beschwerden lindern

Die Hausstauballergie zählt zu den Ganzjahresallergien, welche sich durch häufiges Niesen, einen fortwährenden Schnupfen, gereizte Augen, Hustenanfälle und Asthma äußert. Ausgelöst wird die Hausstauballergie durch den eiweißhaltigen Kot von kleinen Spinnentieren, welche sich in Textilien befinden.

Die Hausstauballergie kann gelindert werden, wenn Staubfänger wie Vorhänge, Stofftiere ebenso wie Teppiche entfernt werden. Sowohl Bettdecken als auch Polster sollten in regelmäßigen Abständen von 6 bis 8 Wochen bei 60 Grad gereinigt werden. Oftmals ist es auch notwendig, alte Matratzen oder Kopfkissen durch neue zu ersetzen.Beim Neukauf einer Matratze sollte darauf geachtet werden, dass diese mit einem allergikerfreundlichen Überzug umhüllt ist, da durch diesen der Milbenkot nicht eindringen kann. Zudem sollte der milbendichte Bezug sowohl TÜV-geprüft als auch atmungsaktiv sein. Dieser kann über den Versandhandel bestellt werden. Zudem sollte das Raumklima im Schlafzimmer nicht allzu trocken sein.

Feinflorige Teppichböden sind auf alle Fälle verträglicher als herkömmliche Teppichböden, jedoch wären Böden mit glatter Oberfläche ideal. Beim Kauf einer Sitzgruppe sollte darauf geachtet werden, dass es sich um eine Ledergarnitur handelt, welche den Kot nicht so leicht aufnimmt wie eine Sitzgruppe aus Stoff. Oftmals bringt auch ein Wasserbett enorme Linderung bei einer Hausstauballergie. Da sich auf Bücherregalen viel Staub festsetzt, sollten diese durch geschlossene Regalsysteme ersetzt werden. Für das Abstauben empfiehlt sich ein feuchtes Mikrofasertuch, welches den Vorteil bietet, dass der Staub nicht aufgewirbelt wird. Stofftiere sollten alle 6 Wochen entweder bei 60 Grad gewaschen werden oder für einige Stunden im Gefrierfach liegen.

Eine weitere Option, die Beschwerden der Hausstauballergie zu lindern, stellt die Desensibilisierung dar. Es handelt sich hierbei um eine Injektionskur, welche vom Arzt verschrieben wird. Allergiker erhalten entweder in Form einer Injektion oder von Tropfen die Allergene gering dosiert verabreicht, welche das Symptom auslösen. Diese Therapieform erstreckt sich über einen langen Behandlungszeitraum und kann eine Erfolgsquote von etwa 90 Prozent aufweisen. Die gesetzlichen Krankenkassen kommen für die Kosten dieser Behandlung auf.

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