Garten

Rosen und Clematis: neue Schönheit für alte Bäume

cc by Flickr/ richardghawley

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Da stehen sie in unseren Gärten: alte und so gar nicht mehr schöne Obstbäume, die uns zudem auch nicht mehr mit Obst verwöhnen wollen. Fällen will man sie aber nicht. Hier helfen Clematis und Rosen, die alte Bäume zweimal im Jahr durch üppige Blütenpracht zu absoluten Highlights des Gartens machen – eine Idee aus England.

Bevor man pflanzt, sollten zu dicht stehende Baumkronen ausgelichtet werden, damit die neuen Schönheiten genug Licht bekommen. Bei der Entfernung alter, überflüssiger Äste niemals Stummel von Zweigen oder Ästen stehenlassen, da dort leicht Pilze oder Bakterien eindringen können, die langfristig Schäden anrichten. Besonders Rosen benötigen viel Licht und Luft.

Bei der Auswahl der Rosen sind Ramblerrosen besonders zu empfehlen. Sie blühen zwar nur einmal pro Jahr, dann jedoch mit üppiger Blütenpracht 4 – 6 Wochen lang. Außerdem klettern die langen, biegsamen Triebe problemlos die Bäume hinauf und müssen nicht beschnitten werden, abgesehen vom gelegentlichen Entfernen abgestorbener Teile.

Damit der Baum den Rosen nicht Wasser und Nährstoffe entzieht, setzen Sie sie ein Stück vom Stamm entfernt in z.B. einem großen Eimer ohne Boden in das vorbereitete Pflanzloch. So gibt es keinen Konkurrenzkampf und die neuen Rosen können gezielt gegossen und gedüngt werden. Anfangs müssen die Triebe der Ramblerrose noch am Stamm des Baumes befestigt werden.

Auch die unkomplizierten wilden Waldreben (Clematis) klettern gerne in ausgelichteten Sträuchern, Bäumen oder Koniferenhecken. Die Clematis strebt zwar zum Licht , ihr Fuß benötigt aber unbedingt Schatten. Wählen Sie eine frühblühende Clematis, die nicht beschnitten werden muss, aber geben Sie der Ramblerrose zur Entfaltung ein paar Jahre Wachstumsvorsprung. Ihr alter Baum erstrahlt wieder in neuer Schönheit!

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